Milder Winter
Zart rühren Tannen vor blauendem Grund,
Silbriges quillt aus Erdenmund,
Grünlinge wiegen sich auf den Zweigen,
Gipfel durch dunstige Schleier steigen.
Waldvögel lösen sich aus dem Tal,
schwingen Girlanden im Himmelssaal.
Trockene Blätter spielen am Hang,
Krähen ziehen Wolken entlang.
Dorrende Gräser polstern den Blick,
träumen von weicher Nester Glück.
Mäusestraßen kriechen durchs Feld,
umwinden die Berge winziger Welt.
Mein Leben fließt mit der Böschung Verlauf,
streicht mit den Waldsäumen Hügel hinauf,
atmend des milden Winters Luft
wie die grünen Spitzen aus Kräutergruft.
Lasst mich mit alten Worten wagen,
Altes zu neuen Herzen zu sagen,
denn die Seele ruht in des Jahres Hand
und ist mit den Vögeln und Gräsern verwandt.
Silbriges quillt aus Erdenmund,
Grünlinge wiegen sich auf den Zweigen,
Gipfel durch dunstige Schleier steigen.
Waldvögel lösen sich aus dem Tal,
schwingen Girlanden im Himmelssaal.
Trockene Blätter spielen am Hang,
Krähen ziehen Wolken entlang.
Dorrende Gräser polstern den Blick,
träumen von weicher Nester Glück.
Mäusestraßen kriechen durchs Feld,
umwinden die Berge winziger Welt.
Mein Leben fließt mit der Böschung Verlauf,
streicht mit den Waldsäumen Hügel hinauf,
atmend des milden Winters Luft
wie die grünen Spitzen aus Kräutergruft.
Lasst mich mit alten Worten wagen,
Altes zu neuen Herzen zu sagen,
denn die Seele ruht in des Jahres Hand
und ist mit den Vögeln und Gräsern verwandt.
von Marie Winkel